Sehnervenatrophie

Sehnervenatrophie
Seh|nerven|atrophie,
 
Ọptikus|atrophie, Schwund der Sehnervenfasern, der zur Verminderung der Sehschärfe, Einengung des Gesichtsfeldes und zur schleichenden Erblindung führt. Die Sehnervenatrophie ist bei der Augenspiegelung durch Abblassung der Sehnerveneintrittsstelle (Papille) erkennbar (durch bindegewebigen Ersatz des Nervengewebes hervorgerufen). Zu den Ursachen gehören infektiös-entzündliche Augenverletzungen, Sehnervenentzündung, Drucksteigerung im Auge (Glaukom) oder im Schädel (Stauungspapille), Nervenschädigungen durch Verletzungen des Gesichtsschädels, Erkrankungen des Nervensystems (multiple Sklerose, Tabes dorsalis), Vergiftungen (Nikotin, Alkohol, Chinin, Thallium) oder Versorgungsstörungen bei Gefäßerkrankungen (Arteriosklerose).

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Seh|ner|ven|atro|phie, die (Med.): Schwund der Sehnervenfasern, der zur Verminderung der Sehschärfe, Einengung des Gesichtsfeldes u. schleichenden Erblindung führt.

Universal-Lexikon. 2012.

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